Grundschulpädagogische Forschung

Herzlich Willkommen

... im Arbeitsbereich Grundschulpädagogische Forschung!

Die ersten Schuljahre und Übergänge innerhalb des Bildungssystems prägen die gesamte Bildungsbiografie eines Kindes. In diesen Jahren werden Grundlagen gelegt, die weit über Lesen, Schreiben und Rechnen hinausgehen: Kinder machen wesentliche soziale und emotionale Erfahrungen im Bildungssystem Schule, entdecken ihre Stärken und überwinden Herausforderungen (Schlesier & Raufelder, 2025). Im Arbeitsbereich Grundschulpädagogische Forschung (GPF) unter der Leitung von Prof. Dr. Juliane Schlesier untersuchen wir daher, wie dieser entscheidende Lebensabschnitt gestaltet werden kann, damit jedes Kind bestmögliche Lern- und Entwicklungschancen erhält.

Unsere Forschung und Lehre umfasst dabei insbesondere die Themenbereiche der sozialen und emotionalen Schulerfahrungen, der Bildungsübergänge in die und aus der Grundschule, dem Einfluss des schulischen Umfeldes sowie der Besonderheiten des Anfangsunterrichts. Ein zentrales Anliegen des Arbeitsbereichs Grundschulpädagogische Forschung ist zudem die Professionalisierung von Lehrkräften: Wir analysieren, wie angehende sowie erfahrene Lehrkräfte ihre berufsbezogenen Einstellungen und ihr pädagogisches Handeln weiterentwickeln können, und gestalten v. a. Studienangebote, bei denen Theorie und Praxis miteinander verbunden werden.

Nicht zuletzt liefert unsere Arbeit zu innovativen Unterrichtskonzepten wie etwa zu Ansätzen im Bereich des Service Learnings, bei dem fachliches Lernen mit gesellschaftlichem Engagement verbunden wird, wichtige Impulse für die Weiterentwicklung von Grundschulunterricht. Solche Ansätze eröffnen Kindern neue Perspektiven, fördern Selbstwirksamkeit und stärken die Verbindung zwischen Schule und Lebenswelt.

Wer sind wir?

Prof. Dr. Juliane Schlesier leitet den Arbeitsbereich. Sie forscht zu sozio-emotionalen Schulerfahrungen in der Primarstufe, insbesondere zu Beziehungen, Emotionen, Wohlbefinden und Stress, sowie zur Lehrkräftebildung und Schulentwicklung. In ihren Projekten bearbeitet sie unter anderem Profile des Beziehungserlebens, Interventionsansätze wie „Lernen durch Engagement“ und Übergänge in der Schule.

Dr. Sabrina Förster ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) in Forschung und Lehre. Sie arbeitet empirisch zum schulischen Wohlbefinden im Anfangsunterricht sowie zur Professionalisierung von Lehrkräften. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt seit mehreren Jahren auf der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. In bisherigen Projekten wirkte sie unter anderem zu Monitoring in der Lehrer*innenbildung (ZuS-Projekt), zu fachlicher Bildung digital (FaBidi-Projekt) und zu Implementationsbedingungen des Tableteinsatzes (TimU-Projekt) mit.

Anne Kosubek ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Doktorandin). Sie forscht zu motivationsförderlichem Lehrkraftverhalten, insbesondere zur Transmission von Lehrkraft-Enthusiasmus auf die Lernendenmotivation und zur Erfassung emotional-motivationaler Aspekte im Unterricht. Die EARLI SIG 8 (Motivation and Emotion) zeichnete sie 2025 für ihre Forschung zur dyadischen Verknüpfung von Lehrkraft-Enthusiasmus und Lernendenmotivation mit der Student Research Excellence Recognition aus.

Christina Wiens verantwortet als Assistenz die Organisation, Kommunikation und Abläufe des Arbeitsbereichs. Sie koordiniert Termine, sorgt für reibungslose Prozesse und ist zentrale Schnittstelle zum Institut und zur Verwaltung.

Lilith Rothmund ist studentische Mitarbeiterin. Sie unterstützt das Team in Recherche, Materialaufbereitung und Datenerhebung sowie in der organisatorischen Arbeit des Arbeitsbereichs.

Gemeinsam im Lehramt Grundschule verbinden wir forschungsbasierte Lehre, praxisnahe Entwicklungsarbeit und verlässliche Kooperationen mit Schulen, damit Lernräume entstehen, in denen Kinder praxisnah lernen, motiviert arbeiten und sich wohlfühlen können.

Zur Teamseite

→ hier